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5 Jahrzehnte und 5 Generationen der Brustimplantat-Entwicklung – unterbrochen von Motiva®

Blog Post 26. März 2021 post.reading-time

Seit ihrer Einführung Mitte der 60er Jahre gehören Operationen mit Silikongel-Brustimplantaten zu den weltweit am häufigsten durchgeführten kosmetischen Eingriffen – und dennoch haben sich die Implantate der bekanntesten Hersteller in den letzten 50 Jahren kaum weiterentwickelt.

1. Generation

Brustimplantate gibt es zwar schon seit dem späten 19. Jahrhundert, doch wurden sie erst in den 1960er Jahren aus Silikon oder Kochsalzlösung hergestellt. Zuvor wurden Materialien wie Elfenbein, Glas, Rinderknorpel, gemahlener Gummi und Polyester verwendet.

Schätzungsweise 50.000 Frauen erhielten Injektionen mit rohem, flüssigem Silikon, bevor Chirurgen und Hersteller erkannten, dass das Silikon in Barrierehüllen untergebracht werden musste, damit es nicht in den Blutkreislauf gelangte und katastrophale Nebenwirkungen verursachte.

Im Jahr 1961 stellten die amerikanischen plastischen Chirurgen Frank Gerow und Thomas Cronin in Zusammenarbeit mit der Dow Corning Corporation das erste mit Silikongel gefüllte Brustimplantat mit Hülle her, das ein Jahr später erstmals chirurgisch eingesetzt wurde.

Diese erste Generation von Silikon-Brustimplantaten zeichnete sich durch Dacron-Patches (aus einer synthetischen Form von Polyester), dicke (etwa 0,25 mm) Hüllen und dickes und zähflüssiges Silikongel aus.

Diese erste Generation, die trotz der Kontroversen um die Praxis der Brustvergrößerung schnell populär wurde, wurde bis Anfang der 70er Jahre hergestellt und war häufig mit Kapselkontrakturen (d. h. der Bildung einer harten, faserigen Kapsel, die das Implantat in sich selbst zusammenzieht) und Implantatbrüchen verbunden.

2. Generation

Die zweite Generation wurde ein Jahrzehnt nach der ersten eingeführt, wobei die Implantatschalen auf fast die Hälfte ihrer Dicke verdünnt und dünnere, flüssigere Gele verwendet wurden, um den Implantaten ein weicheres Gefühl zu verleihen. Diese Änderungen und die Einstellung der Verwendung von Dacron-Pflastern trugen jedoch nicht dazu bei, die hohen Raten von Kapselkontrakturen zu verringern.

3. Generation

Dicke, mit Siliziumdioxid verstärkte Hüllen (wie sie noch in der vierten und fünften Generation zu finden sind) kennzeichnen diese Generation der Versuche der Hersteller, Brustimplantate stärker zu machen. Leider blutete das dünnere, sirupartige Gel, das als Füllung verwendet wurde, viel weiter in den Blutkreislauf, wenn diese Hüllen beschädigt wurden.

Diese Generation war in den 80er und 90er Jahren von Kontroversen und Ängsten um die Verwendung von Silikon-Brustimplantaten geprägt.

Im Jahr 1992 forderte die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA ein Moratorium für Silikongel-Brustimplantate, weil sie befürchtete, dass diese Generation ein größeres Gesundheitsrisiko darstellte als zuvor angenommen. Dieses Moratorium blieb bis 2006 in Kraft, als die FDA eine vierte Generation von Silikongel-Implantaten (“responsive gel”) zuließ.

PIP, ein großer französischer Implantathersteller, wurde ebenfalls in einen prominenten Skandal verwickelt und schließlich im Jahr 2010 wegen der Verwendung von nicht zugelassenem Silikongel ohne medizinische Qualität liquidiert.

4. & 5. Generation

Es ist kein Zufall, dass wir die vierte und fünfte Generation gleichzeitig ansprechen, denn die einzigen bedeutenden Veränderungen, die sie mit sich brachten, betrafen die Kohäsivität von Silikongel.

In den 90er Jahren wurden die Hüllen weiter verstärkt und kohäsivere Versionen von Silikongel verwendet, um Komplikationen im Zusammenhang mit dem Auslaufen des Gels zu minimieren. Da diese vernetzten Silikongelmoleküle ihre Form beibehalten (auch beim Schneiden), ist es unwahrscheinlich, dass eine solche Füllung “blutet” oder ausläuft, wenn die Schale zerbricht.

Die vierte Generation wird mit den 2006 von der FDA zugelassenen reaktionsfähigen Gelimplantaten assoziiert (die meist in runden Implantaten verwendet werden und eine mäßige Kohäsivität aufweisen), während die fünfte Generation mit den stärker formstabilen Gelen assoziiert wird, die für “Gummibärchen”-Implantate charakteristisch sind. Hoch kohäsive, formstabile Implantate werden typischerweise in einer tropfenförmigen oder anatomischen Form hergestellt, mit einer größeren Fülle am unteren Pol und einem abfallenden oberen Pol.

Die “Gummibärchen”-Formstabilität hat sich jedoch sowohl als Segen als auch als Fluch erwiesen, da sich Patientinnen darüber beschwert haben, dass die Implantate der 5. Generation steif und unnatürlich aussehen und sich auch so anfühlen, insbesondere im Liegen.

6. Generation Motiva-Implantate®

Die Silikonimplantate, die heute von den meisten großen Herstellern angeboten werden, unterscheiden sich leider nicht sehr von den in den 90er Jahren verkauften Versionen. Kapselkontrakturen, Risse, Serome und sogar Brustimplantat-assoziierter Krebs (bekannt als Brustimplantat-assoziiertes anaplastisches großzelliges Lymphom oder einfach BIA-ALCL) sind nach wie vor Probleme, die Empfängerinnen von Brustimplantaten plagen.

In Anbetracht dieser branchenweiten Selbstgefälligkeit in Bezug auf die Sicherheit von Implantaten hat Establishment Labs® einen patientenzentrierten Ansatz bei der Entwicklung und Integration revolutionärer Technologien in seine Motiva®-Produkte verfolgt, um sowohl die Sicherheit als auch die ästhetischen Ergebnisse zu maximieren.

MOTIVA IMPLANTS® verfügen über mehrere patentierte, neuartige Merkmale, die die Brustimplantatindustrie revolutioniert haben. Jedes Merkmal wurde eingebaut, um Sicherheitsbedenken zu minimieren, die frühere und aktuelle Implantathersteller nicht ausreichend berücksichtigt haben. Dazu gehören:

  • BLUSEAL®: ein visueller Indikator, der eine 100%ige Bestätigung ermöglicht, dass die Barriereschicht intakt ist, um das Risiko von Gel-Blutungen zu minimieren
  • QID®: ein passives RFID-Mikrotranspondersystem für nicht-invasive, sofortige Rückverfolgbarkeit und Überprüfung von Implantatinformationen, einschließlich eines möglichen Rückrufs
  • ERGONOMIX®: Diese hochwertigen Motiva-Implantate® werden mit ProgressiveGelTM Ultima hergestellt, einem patentrechtlich geschützten Silikongel, das das natürlichste Aussehen, das natürlichste Gefühl UND die natürlichste Bewegung bietet, egal ob eine Patientin steht, sich bewegt oder liegt
  • TRUEMONOBLOC®: Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, allen Motiva-Implantaten® eine einheitliche Zugfestigkeit zu verleihen (d. h. gleiche Leistung bei Belastung an jedem Punkt des Implantats), indem das Implantatgel, die Schale und das Pflaster chemisch miteinander verbunden werden – auf diese Weise wird ein Reißen des Implantats verhindert

Eine kurze Anmerkung zu Kochsalzimplantaten

Salzhaltige Implantate wurden erstmals 1964 auf dem Markt für Brustimplantate eingeführt. Während die ersten Kochsalzimplantate mit einer hohen Deflationsrate verbunden waren, haben konstruktive Änderungen an ihren Schalen eine deutliche Verzögerung des Zeitpunkts ermöglicht, an dem eine Deflation auftreten kann. Während des FDA-Moratoriums zwischen 1992 und 2006 wurden sie auf dem nordamerikanischen Markt kurzzeitig als Alternative zu silikongefüllten Implantaten populärer. Heute werden bei Brustvergrößerungen jedoch überwiegend Silikongelimplantate verwendet, da die Modelle der neueren Generation klinisch wirksam und sicher sind und eine Deflation bei Kochsalzimplantaten unvermeidlich ist. Silikongelimplantate sind bei den Patientinnen auch wegen ihres wesentlich natürlicheren Aussehens und Gefühls weitaus beliebter.

Wenn Sie mehr über das Motiva®-Sortiment erfahren möchten, schauen Sie sich auf unserer Website um, wenden Sie sich an ein MOTIVAIMAGINE CENTER® ODER PARTNER SURGEON/CLINIC, oder kontaktieren Sie uns Direkt.

*Motiva-Implantate® sind in den USA und Kanada nicht zum Verkauf erhältlich.

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[1] Die hier zur Verfügung gestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informations- und Aufklärungszwecken; der Inhalt ist nicht als Ersatz für eine ärztliche Beratung gedacht. Motiva-Implantate® sind in den USA noch nicht im Handel erhältlich und werden derzeit gemäß den Vorschriften der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für Medizinprodukte in der Erprobungsphase klinisch untersucht.
[2] Die hier gemachten Aussagen und Meinungen gelten für jeden Einzelnen. Die Ergebnisse können variieren und sind möglicherweise nicht repräsentativ für die Erfahrungen anderer. Alle Aussagen sind freiwillig und wurden weder bezahlt noch wurden ihnen im Gegenzug für diese Aussagen kostenlose Produkte, Dienstleistungen oder sonstige Vorteile gewährt. Die Aussagen sind repräsentativ für die Erfahrungen der Patienten; die genauen Ergebnisse und Erfahrungen werden für jeden Patienten einzigartig und individuell sein.